top of page

FSG stößt an ihre Grenzen

HANDBALL-BEZIRKSOBERLIGA - Biblis/Gernsheim unterliegt Spitzenreiter TGS Walldorf II

Nackenschlag für die FSG: Saskia Laudenbach verletzte sich gegen Walldorf erneut am Knie und musste früh passen.

Der neue Tabellenführer war dann doch eine Nummer zu groß für die Bezirksoberliga-Handballerinnen der FSG Biblis/Gernsheim: Bei der TGS Walldorf II unterlag das Team von Trainer Bernd Seiberth mit 22:30 (13:15).

„Wir haben eigentlich lange Zeit gut mitgehalten, dann aber leider wieder einige Male die falschen Entscheidungen getroffen“, bemängelte der FSG-Coach. „Und wir sind im Angriff auch nicht dahin gegangen, wo es wehtut, sind zu selten in die Nahtstellen der Deckung.“

Fehler im Spielaufbau

Erschwerend kam hinzu, dass Leistungsträgerin Saskia Laudenbach sich früh wieder am Knie verletzte und damit eine wichtige Alternative im Bibliser Spiel fehlte. „Aber selbst mit ihr wäre es hier extrem schwer geworden. Walldorf hat schon eine richtig gute Mannschaft“, zollte Seiberth den Gastgeberinnen Respekt.

Walldorf erwischte einen guten Start, setzte sich über 2:0 auf 6:2 ab, aber danach fing sich Biblis und schaffte beim 6:7 und 8:9 (16.) jeweils den Anschlusstreffer. Allerdings häuften sich danach wieder die Fehler im Spielaufbau, was die Gastgeberinnen nutzten, um sich wieder etwas abzusetzen. Dennoch: Mit dem 13:15 zur Pause konnte man im Lager der Gurkenstädterinnen noch zufrieden sein, die Chance auf eine Überraschung beim Titelkandidaten in der Bezirksoberliga bestand weiterhin.

Bis zum 19:22 (46.) war Biblis noch in Schlagdistanz, dann lief aber gar nichts mehr zusammen: „In der Schlussphase waren wir dann häufig den entscheidenden Schritt zu langsam, was Walldorf eiskalt ausnutzte“, so Seiberth mit Blick auf den 19:25-Rückstand elf Minuten vor dem Ende. Die TGS spulte nun konsequent ihr Pensum herunter und baute die Führung über 28:21 bis zum 30:22-Endstand aus.

„Es war keine schlechte Leistung, aber einfach nicht gut genug, um bei einem guten Gegner zu bestehen“, bilanzierte Seiberth, der aus einer geschlossenen Teamleistung lediglich Bianca Buttgereit hervorheben wollte, die von Außen ihre Chancen sicher verwandelte und am Ende mit sieben Treffern erfolgreichste Bibliser Werferin war.

Spielfreies Wochenende

Am kommenden Wochenende ist die FSG spielfrei, „was uns sicher gut tut“, erklärt Seiberth. Während das Team eine vorgezogene Weihnachtsfeier abhält, wird der Coach bei einem verlängerten Wochenende im Allgäu seinen Akku wieder aufladen, ehe es in die letzten vier Begegnungen vor der Weihnachtspause geht.

„Und da wollen wir auf jeden Fall noch einige Punkte holen“, gibt sich Bernd Seiberth kämpferisch.

FSG-Tore: Bianca Buttgereit (7/1), Liboria Romano (5/1), Lisa Kreimes (4), Lisa Götz (4/2), Saskia Laudenbach, Lisa Argentino (je 1).


bottom of page