HANDBALL-A-LIGA Damen - 28:21 über Zwingenberg
Einen weiteren großen Schritt in Richtung Meisterschaft haben die A-Liga-Handballerinnen der FSG Biblis/Gernsheim am Sonntagabend gemacht: Beim seitherigen Tabellendritten TuS Zwingenberg II gewann die Mannschaft von Trainer Bernd Seiberth mit 28:21 (15:10).
„Das war glanzlos, aber sicher“, so der FSG-Coach nach dem Erfolg, durch den er mit seinem Team weiter bei zwei Minuspunkten bleibt und nur auf Grund dreier weniger ausgetragener Spiele hinter dem HC VfL Heppenheim (28:6 Punkte) auf Platz zwei liegt. „Man muss nicht jedes Spiel mit zehn Toren gewinnen. Die Hauptsache ist, dass wir jetzt im Saisonendspurt unsere Punkte sammeln“, erklärte Seiberth.
Die Bibliserinnen hatten in Zwingenberg große Probleme gegen die Linkshänderin Daniela Kaufmann, „die wir nie in den Griff bekommen haben“, so der Trainer. „Zudem haben wir im Umschaltspiel zu viele technische Fehler fabriziert.“
Torhüterin Özyurt im Fokus
Dennoch gelang es der FSG, sich gegen Ende der ersten Hälfte abzusetzen und mit einem Fünf-Tore-Vorsprung in die Pause zu gehen. „Leider lief es dann zu Beginn der zweiten Hälfte wieder eher schlecht“, musste Seiberth mit ansehen, wie ungewollt seine Torhüterin Demet Özyurt mehr und mehr in den Fokus rückte:
„Sie hat uns mit ihren Paraden – unter anderem wehrte sie drei Siebenmeter ab – vorne gehalten“, lobte der Trainer. Gleichzeitig sah er eine nervenstarke Lisa Götz, die ihrerseits alle Strafwürfe für die FSG verwandelte. „Am Ende hat es zu einem Sieg gereicht. Alles andere ist zweitrangig“, resümierte der Coach.
Fürth nächster Gegner
Am Wochenende müssen die Bibliserinnen nun zur heimstarken HSG Fürth/Krumbach II, die derzeit auf Tabellenplatz fünf liegt. Danach schließen sich zwei Heimspiele gegen Erfelden (9.) und Weiterstadt/Braunshardt (8.) an, ehe am 4. Mai mit dem Auswärtsspiel in Roßdorf (7.) die Runde endet.
Wenn es nach Seiberth geht, wird aber schon in einer der beiden Heimpartien in der Pfaffenau-Halle der Deckel auf den direkten Wiederaufstieg drauf gemacht. „Wir haben alle Trümpfe in der Hand“, ist Seiberth zuversichtlich, dass die Meisterschaftsparty in Biblis steigen wird.