HANDBALL-A-LIGA DAMEN - Bibliser Damen schlagen TGB II mit 36:23
Nach der langen, vierwöchigen Spielpause haben sich die A-Liga-Handballerinnen der FSG Biblis/Gernsheim gleich wieder in bestechender Form gezeigt. „Wir haben das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten“, freute sich FSG-Trainer Bernd Seiberth nach dem 36:23 (20:8)-Kantersieg bei der TGB Darmstadt II.
Damit untermauerte Biblis seine Tabellenführung, bleibt ohne Minuspunkt und kann mit viel Selbstvertrauen – nach einer zweiwöchigen Pause – in das Spitzenspiel gegen den einzig verbliebenen Verfolger HC VfL Heppenheim gehen.
Gelingt den Ried-Handballerinnen der elfte Sieg im elften Spiel, dürfte ihnen die Meisterschaft und der damit verbundene direkte Wiederaufstieg nicht mehr zu nehmen sein.
Weichen früh gestellt
In Darmstadt beeindruckte Biblis/Gernsheim einmal mehr mit einer sehr starken Abwehrleistung. „Und dann haben wir viel Tempo nach vorne gemacht. Unser Umschaltspiel hat klasse funktioniert“, lobte FSG-Trainer Seiberth: „Wir haben dieses Spiel schon zur Pause entschieden, auch weil Liboria Romano und Lisa Kreimes wieder "on fire" waren.“
Beim Gang in die Kabine führten die Gäste schon mit 20:8, hatten sich über 5:2, 8:5 (12.) und 13:8 (18.) in den letzten zwölf Minuten vor dem Seitenwechsel mit einem 7:0-Lauf entscheidend abgesetzt.
Im zweiten Durchgang legte Biblis das 22:9 nach (33.), agierte in der Folge aber nicht mehr so konsequent. Nach dem 29:14 (44.) blieb die FSG zwar spielbestimmend, konnte die Führung jedoch nicht weiter ausbauen. „Das war aber auch kein Beinbruch. Es war ein rundum gelungenes Spiel von uns, an dem es nur wenig auszusetzen gibt“, resümierte Bernd Seiberth.
Dabei waren die Vorzeichen gar nicht ideal: Die Ausfälle von Mareike Hübner, Julia Schiefer und Amina Drekovic waren schon im Vorfeld bekannt, dann musste auch noch Julia Höfle grippekrank kurzfristig passen. Dafür rückten Conny Tipisca und Tamara Heß aus der zweiten Mannschaft in den A-Liga-Kader und machten ihre Sache sehr gut. „Beide haben sich nahtlos eingefügt“, lobte Seiberth.
FSG-Tore: Liboria Romano (16/4), Lisa Kreimes (9), Lisa Götz (3), Denise Neumann, Conny Tipisca (je 2), Lisa-Maria Argentino, Tamara Heß, Kerstin Bonifer (je 1).