HANDBALL-A-LIGA - Seiberth-Team schlägt Weiterstadt klar 30:18
Das war ein Spiel ganz nach den Vorstellungen von Bernd Seiberth, dem Trainer des Frauenhandball-A-Ligisten FSG Biblis/Gernsheim. Sein Team stellte eine starke Deckung, hatte in Demet Özgurt eine starke Torhüterin – was Seiberth als ehemaligem Zweitliga-Keeper besonders gefällt – und machte „richtig gutes Tempo nach vorne“, so der Coach.
Die Folge war eine phasenweise überfordert wirkende HSG Weiterstadt/Braunshardt/Worfelden III, die am Ende mit 18:30 (5:17) die Segel streichen musste.
Damit ist auch das erhoffte Ausrufezeichen an die Konkurrenz gelungen: Die FSG macht genau dort weiter, wo sie vor der Weihnachtspause aufgehört hat: Sie gewinnt. Mit nun 18:0 Punkten und dem mit Abstand besten Torverhältnis (242:160) schloss Biblis/Gernsheim die Hinserie ab.
Am kommenden Wochenende startet die Seiberth-Sieben mit dem Heimspiel gegen Erfelden in die Rückrunde.
Konstante Führung
Die Gäste brauchten nur zehn Minuten Anlaufphase, dann zogen sie von 5:4 auf 9:5 (21.) und weiter auf 17:5 zur Pause davon. „Natürlich war es unser Ziel, nachzulegen, aber das gelingt bei einem solch deutlichen Vorsprung nicht immer“, gibt Seiberth mit Blick auf den Spielverlauf im zweiten Abschnitt zu.
Die Führung blieb weitestgehend konstant, aber Weiterstadt/Braunshardt/Worfelden war meilenweit davon entfernt, die Gäste in Bedrängnis zu bringen. „Wir haben auch recht viel durchgewechselt, ein bisschen was ausprobiert. Das war alles sehr in Ordnung“, wollte der Bibliser Coach keine Schelte betreiben. Im Gegenteil: „So kann es weitergehen“, gab er zu Protokoll.
Ein Sonderlob hatte er einmal mehr für Liboria Romano parat: „Sie war heute wieder – eigentlich wie immer – sehr dynamisch und sehr torgefährlich.“
FSG Biblis/Gernsheim: Lea Milius, Demet Özgurt – Liboria Romano (10/2), Mareike Hübner (2), Lisa-Maria Argentino (2), Julia Schiefer, Tina Bonifer (2), Jasmin Baschnagel, Denise Neumann (2), Janina Werner (1), Kerstin Bonifer (1), Amina Drekovic (4/1), Lisa Götz (6/1), Zeynep Durmaz.